Aktuelle Projekte

Aus den verschiedensten Bereichen

Vernetztes Archiv

Aktiv arbeiten wir an einem Projekt mit einer brandenburgischen Stadtverwaltung. Mit diesen soll ein interaktives Archiv für professionelle Filmemacher aus der Region im

Open-Source-Format entstehen. Nähere Details zum Konzept selber werden nach Veröffentlichung auf einer eigenen Website folgen.

Als Grundgerüst für die Realisierung steht der Zwang große Datenmengen einheitlich zu speichern und einfach zugänglich zu machen. Dabei entsteht ein modularer Serverschrank mit Daten- und Rechenservern. Die Dateiverwaltung kann auf unter 18cm Höhe theoretisch über 750Tb an Videomaterial abspeichern und ist in solchen Schritten skalierbar. Die Rechenserver wiederum besitzen maximal 50Tb an Speicher und beschäftigen sich damit, das eingegangene Material in genormte Videos für den Hauptspeicher zu rendern. Gleichzeitig wird über diese auch der Fernzugriff gesteuert und auf Angriffe gescannt.

Die Idee fand so viel Anklang, dass wir derzeit an einem deutschlandweiten Konzept sitzen.

Daten-Workstation

Gerade in der Filmbrache wird viel mit riesigen Datenmengen gearbeitet. Bei einer Kundin aus dem Dokumentarfilm kam die Frage auf, ob es nicht möglich sei größere Datenmengen direkt im Arbeitsplatz zu verwalten. Da in ihrem Büro lediglich ein Schnittplatz vorgesehen ist, war es naheliegend auf eine komplette Netzwerkinfrastruktur zu verzichten und so die Kosten gering zu halten.

Als Ergebnis erhielt sie einen Tower, welcher 50 Terabyte an Rohdaten beherbergen konnte. Umgerechnet sind das fast 1.400 Stunden ihres üblichen Materials. Neben der reinen Verwaltung sollte der Computer auch schnitt-fähig sein und für die nächsten Jahre herhalten ohne gleich unbezahlbar zu werden. Spezialisierung war also das Stichwort und in diesem Fall bezogen auf das entsprechende Schnittprogramm. So war es möglich RAW-Daten aus der Alexa65 und der Monstro 8k VV in voller Auflösung zu schneiden. Auch wenn dies in der Dokumentarwelt wohl nicht nötig sein wird

-> über 50 zeitgleiche Titel-/Videospuren schon.

Glasfaser-Lösungen

Zum ersten Mal setzten wir für das freie Sendeformat RallycrossTV auf eine Mischtechnik aus SDI- und Glasfasertechnik (LWL). Eine komplette LWL-Umstellung erfolgte prompt in der folgenden Saison. Illegal verstärkte Funkgeräte, sowie eine generell erhöhte elektromagnetische Belastung hatten vorher selbst bei gut geschirmten SDI-Kabeln die Maximallänge halbiert. Die LWL-Technik gab dem Projekt am Ende sogar die Möglichkeit die Kameras zehn Mal weiter vom Mischer zu entfernen, als es bisher möglich war. In der Praxis ist eine gleichzeitige Übertragung von 24 Signalen in jeweils UHD-Qualität mit 60 Bildern/Sekunde über ein einziges zehn Kilometer langes Kabel möglich. Eine solche Entfernung wird lediglich bei großen Festivals benötigt, wenn die Kameras einen umständlichen Weg gehen müssen und sich die Bildregie auf einem anderen Gelände befindet. Ein wichtiges Argument für eine Glasfaser-Lösung ist auch immer die geringe Übertragungslatenz - keine elektrische Übertragung kann so schnell wie das Licht werden.

Büro

Königs Wusterhausen bei Berlin